Emilie Zoé, Nicholas Pittet und Franz Treichler veröffentlichen das Album /A\.
Es ist Montag. Sommermontag. Letzter Montag im Mai. Und ich fühle mich etwas überfordert. Aber der Reihe nach: da flatterte mir eine Benachrichtigung in meinen Postkorb mit der Ankündigung, dass Emilie Zoé, über die ich vor einiger Zeit schon einmal berichtete.
Damals schrieb ich, dass ihre Zusammenarbeit mit Christian Garcia-Gaucher, die im Album „Pigeons – Soundtrack for the Birds on the Treetops Watching the Movie of our Lives“ mündete, einen möglicherweise etwas sperrigen Titel haben könnte.
Als ob sie auf mich gehört hätte, erscheint jetzt ein Album, das sie in Zusammenarbeit mit Nicholas Pittet und Franz Treichler aufgenommen hat und einfach /A\ nennt. Es scheint auch so, dass sich das Trio ebenso /A\ nennt. Also Album und Trio heißen /A\.
Das nenne ich mal auf den Punkt gebracht. Also aufs /A\ gebracht. Bei weitem nicht so sperrig wie das vorangegangene Album. Liest sich in der Ankündigung im Mediaplayer aber komisch /A\-/A\. Echt nu?
Allerdings ist das, was uns auf dem Album erwartet, weit entfernt von dem, was man beim Aussprechen von /A\-/A\ hören und verstehen mag.
Ich würde das experimentell nennen. Gelungen expirementell. Hier treffen Emilie Zoé, Nicolas Pittet und Franz Treichler mit ihrer gesamten Erfahrung und ihrem Wissen aufeinander und kombinieren diese zu einer völlig neuen Musikform.
Die ist vielleicht im ersten Augenblick etwas gewöhnungsbedürftig, öffnet aber den Weg in selten gehörte Klangkompositionen.
/A\ beschreiben ihre Musik als Analogie zur Triangulation. Durch sie entstehen völlig neue Formen. Aber während in der Geometrie eindeutige Regeln die Grundlage dafür seien, gelte dies nicht für andere Bereiche – wie Musik. Wie ihre Musik. /A\, ζεστό.
Etwas kryptisch wird das Veröffentlichungsdatum mit Juni angekündigt. Also, Augen und Ohren auf!
Wer mehr über /A\ erfahren möchte, schaue hier
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Foto: Mehdi Benkler mit freundlicher Genehmigung von Bite it Promotion