Heute gibt es einen sehr interessanten Exkurs zum Studioaufenthalt im Studio Nord Bremen.
Während wir am Freitag einige Zeit mit Warten verbrachten, fiel mir eine Frau auf, die sich sehr vertraut im Haus bewegte, aber offenbar nicht zum Studio gehörte.
Im Verlaufe des Wochenendes stellte sich heraus, dass es sich bei der Dame um Martina Herlach handelt, die zum einen die Lebensgefährtin von Olli und zum anderen eine äußerst kreative Goldschmiedin ist, die ihre kleine Werkstatt ebenfalls in den Räumen des Studios eingerichtet hat.
Am Sonntag hatte ich dann Gelegenheit, Martina und ihre Kunst etwas näher kennen zu lernen.
Das Besondere an ihrer Kunst ist, dass sie aus altem Schmuck oder alten Rohstoffen (ich hoffe, ich gebe das richtig wieder) wieder etwas Neues erschafft und dabei auch nicht vor neuen Wegen zurückschreckt.
So zeigte sie mir Schmuckstücke aus Silber – übrigens ist Silber das Metall, mit dem sie am liebsten arbeitet -, die über eine besonders strukturierte Oberfläche verfügen. Auf meine Frage, wie man dies denn herstelle, erwiderte sie, dass sie Sepia, die sie am Strand findet, für diese Struktur verwendet. Und zwar verwendet sie jede Sepia nur einmal, so dass jedes Schmuckstück ganz individuell wird. Tolle Idee!
Wer auf der Suche nach einem ganz besonderen von Hand gefertigten Schmuckstück ist, sollte unbedingt mal bei Martina vorbeischauen. Sie bietet übrigens auch unterschiedlich Kurse an, bei denen man sich selbst ein Schmuckstück schmieden kann.
Weitere Infos finden sich auf der Website ihres Ateliers Feinskulptur und in ihrem Steckbrief.
Zu finden ist ihr Altelier hier: Feinskulptur, Mühlenfeldweg 23, 28355 Bremen
Foto: zur Verfügung gestellt von Oliver Sroweleit und Martina Herlach
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