Der Musiker Boffa Blank veröffentlicht sein mittlerweile zweites Album Sega.
Heute morgen stehe ich noch ganz unter dem Eindruck des Albums Sega, das der Künstler Boffa Blank veröffentlicht hat.
Zugegeben, die Veröffentlichung liegt schon ein gutes halbes Jahr zurück, das ändert aber ja nichts an der Musik. Und die hat es auf diesem Album in sich und lässt mich etwas zwiegespalten zurück.
Da haben wir auf der einen Seite Musik, die mir als Post Punk angeboten wurde. Wenn Sega Post Punk sein soll, ok. Ich hätte das Album alternative genannt. Und es klingt richtig gut, zwingt einen geradezu, dabei zu bleiben und bis zum Schluss anzuhören, was Boffa Blank uns zu sagen hat.
Und dann haben wir da seinen Gesang, der genau das zur Herausforderung macht. Mitunter mäandert seine Stimme, die echte Attitüde hat, um die eigentlich vom Hörer erwarteten Töne und scheint uns mitteilen zu wollen: nein, den Gefallen tu ich Euch nicht – und ein Halbton unter Freunden ist ja wohl zu verzeihen.
Es ist schwer vorstellbar, dass Boffa Blank es nicht besser kann. Weshalb er sich für ein solches Stilmittel entschieden hat, kann er wohl nur selbst beantworten. Vielleicht soll es eine Rebellion gegen den unsäglichen Autotune-Hype sein, ohne den derzeit keine moderne Produktion auszukommen scheint und bei deren Anhören unsere Ohren von Roboterkackstimmen misshandelt werden.
Für mich steht fest: das Album wäre ein wahrer Hörgenuss, wenn er sich fürs Treffen der Töne entschieden hätte. Muss ja nicht mit Autotune sein.
Denn Songs schreiben und ausgesprochen gut klingende Musik produzieren kann Boffa Blank.
Wer mehr über Boffa Blank erfahren möchte, kann hier nachschauen:
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Foto: zur Verfügung gestellt mit freundlicher Genehmigung von FinestNoise-Promotion