Bevor es heute zu Videopremiere kommt, möchte ich noch einige Worte zur Dokumentation des Drehtags verlieren. Denn die wäre ohne die beiden Fotografen Dirk Neujahr und Charles Young nicht möglich gewesen. Zwar haben Olaf Satzer und ich auch einige Fotos – vor allem zum Studioaufenthalt – beigesteuert, und auch Oliver Sroweleit, Stephan Streichhahn und Jan Pinning haben Fotos beigesteuert.
Doch die Überlegung war vor dem Drehtag eigentlich ganz einfach: wenn Olaf und ich für den Videodreh eingespannt sind, bleibt keine Zeit zum Fotografieren. Das hatte ich schmerzlich erfahren müssen, als Timm Pyttlik, Oliver Helmert und Joanna Jablonski im Studio waren. Da fehlten die Gedanken ans Fotografieren, wenn man beschäftigt ist. Deshalb gibt es nicht ein Foto von den Dreien. Schade.
Damit das nicht während des Drehs passiert, wollte ich sichergehen und die ganze Aufgabe nicht nur in eine Hand geben. Denn es sollte nicht nur der Dreh, sondern der ganze Tag im Bild festgehalten werden: Ankunft, Aufbau, Musiker, Videoteam, Lichtteam, Regie, Backstage, Maske, Tänzerinnen und so weiter.
Erster Ansprechpartner war Dirk Neujahr. Der ist ein unheimlich engagierter und fleißiger Fotograf, der tolle Live-Fotos schießt. Dirk hat Crazy Duck Jones schon des öfteren fotografiert und ist gern gesehener Gast im Proberaum und bei den Konzerten. Die Zusammenarbeit mit ihm ist sehr angenehm, weil er unauffällig agiert, immer einen frechen Spruch auf den Lippen hat und auch im Anschluss, wenn es ums Bereitstellen der Fotos geht, sehr unkompliziert ist.
Die Anfrage wurde sofort mit einer Bestätigung beantwortet. Und – das muss erwähnt werden – Dirk ist Fotograf aus Leidenschaft und nebenberuflich. Für den Drehtag hat er sich genau so wie Andreas Pietsch extra einen Tag Urlaub genommen, um nach Hamburg zu kommen. Das ist beeindruckend und dankenswert!
Und dann kam die schwierigere Aufgabe, einen zweiten Fotografen zu finden. Zunächst hatte ich Martin Holzner angefragt, der mir noch aus den Anfangstagen von musicampus bekannt war und der sich in der Zwischenzeit zu einem gefragten Fotografen entwickelt hatte. Leider ist dieses Mal aus einer Zusammenarbeit nichts geworden.
Dann habe ich meine ehemalige Arbeitskollegin Mascha Krebs gefragt, die leider an dem Tag keine Zeit hatte. Aber Mascha – Profi durch und durch – hat sofort in ihrem Netzwerk nachgehakt.
Schon nach kurzer Zeit empfahl sie mir den Fotografen Charles Young. Charles war zuerst ein wenig schwer zu erreichen, aber irgendwann hatte ich seine US-amerikanische Mobiltelefonnummer und auch diese Anfrage verlief positiv. Aus dem interdisziplinären Projekt wurde ein internationales, weil Charles aus Chicago, Illinois kommt.
Damit war die Fotodokumentation des Videodrehs gesichert und der Drehtag rückte unaufhaltsam näher.
Foto: Dirk Neujahr
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