Kornelius Flowers, vom Rolling Stone Magazin 2016 als der „Tom Petty von Trier“ geadelt, ist mit seinem Album Persona Non Grata ein großer Wurf gelungen.
Zu Zeiten täglichen Bombardements mit Corona Weis- und Halbweisheiten über objektive und ganz und gar nicht objektive Medien, halbleer gekaufter Nudel- und Toilettenpapierregale im Supermarkt um die Ecke und einer richtig handelnden Politik (meine Damen und Herren, es geht doch!), ist dieses Blog frei von Corona.
Ob ich selbst an an diesem mysteriösen Virus, das die ganze Welt lahmzulegen scheint, erkrankt bin, weiß ich gar nicht. Mit viel Menschenkontakt in den überfüllten Zügen der Deutschen Bahn und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln ist das nicht auszuschließen. Symptome gibt es, das können aber auch die typischen Erkältungssymptome sein. Bewusst ist mir jedenfalls nicht, dass ich Kontakt zu Personen gehabt hätte, die in einem gefährdeten Land gewesen sind. Aber was bedeutet das schon in Zeiten der Globalisierung.
Um so mehr freut es mich, dass die Tage spürbar länger werden und momentan die Sonne vor einem fast nahtlos blauem Himmel scheint. Und dabei wird es auch immer wärmer.
An solchen Tagen gibt es doch nichts Besseres, als mit heruntergelassenem Fenster und toller lauter Musik die Landstraßen oder verwaisten Straßen der Innenstädte zu befahren.
Wer in diesem ungewöhnlichen Nochwinter noch auf der Suche nach dem ultimativen Soundtrack ist, dem sei das Album Persona Non Grata von Kornelius Flowers wärmstens empfohlen!
Schon das Riff des gleichnamigen Titelsongs bringt richtig gute Stimmung und weist die Richtung des gesamten Albums. Da knopflert, pettyt und geldoft es stimmlich mit rollenden und steinigen Riffs, dass es dem Vintagefreund ganz warm ums Herz wird.
Weil es rockt und dabei doch melodisch in bester Singer Songwriter Tradition arrangiert ist, dürfte das Album ein breites Publikum ansprechen.
Wer dann noch in den Genuss der strictly limited edition feat. extra bonus cd Version des Albums kommt, wird Zeuge, wie rockig und nicht punkig die Ramones klingen können.
Für die sonnigen Tage des nahenden Frühlings ist Kornelius Flowers mit Persona Non Grata sicherlich noch ganz häufig Gast in meiner täglichen Playlist. Zu gut, um im Regal oder beim Streamingdienst der Wahl ein tristes Dasein zu frönen.
Foto: mit freundlicher Genehmigung von FinestNoise-Promotion