Der Schwede H.B. Nielsen hat im Mai das Album Grand Opening veröffentlicht.
Heute geht die musikalische Reise wieder nach Skandinavien. Genauer gesagt nach Schweden. Aber so ganz richtig ist das auch nicht, weil das, was H.B. Nielsen auf seinem Album Grand Opening gebannt hat, ohne seine Erfahrungen in den USA sicherlich nicht zustande gekommen wäre.
Aber der Reihe nach. Henric, so sein richtiger Vorname, zog vor vielen Jahren von Schweden nach New York, um dort Hockey zu spielen. Aber das schien nicht so ganz das Seine zu sein, so dass er Poesie und Belletristik studierte und parallel begann, Gitarre zu spielen.
Allerdings schien dann das Tätowieren seine Berufung zusein, mit dem er auch recht erfolgreich war. Er kehrte zurück nach Schweden, bereiste die ganze die Welt und dann zog es ihn wieder nach New York. Aber die Stadt, die niemals schläft, war ihm wohl nicht genug. So kaufte er sich einen Lastwagen und bereiste die Vereinigten Staaten, um dann 2018 zurück nach Göteborg zu ziehen.
Zeit für ein wenig Entschleunigung, dachte er sich, und nahm sich seine musikalischen Skizzen vor, die er auf seiner Reise durch die USA angefertigt hatte. Die verfeinerte er und machte sie zu einem Album: Grand Opening.
Basierend auf Americana- und Folk-Traditionen bedient er sich stilistischer Elemente des Indie- und Post-Rock.
Das gesamte Album spiegelt seine Entschleunigung wider und erinnert an seinen Landsmann Daniel Norgren – aber auch Freunde von Tom Waits dürften bei diesem Album auf ihre Kosten kommen.
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Foto: mit freundlicher Genehmigung von Backseat