Die Band Still in the Woods hat das Album Flying Waves veröffentlicht. Und das bereits im November 2019.
Eine Woche zum Staunen nähert sich dem Ende. Während die Zahl der Erkrankten deutschlandweit weiter zunimmt, die Politik von der Ruhe vor dem Sturm spricht und die Einschränkungen – ganz vorsichtig ausgesprochen – zu vielleicht ersten Ergebnissen führen, wird in und auch von den Medien gefordert, dass nach Ostern die ersten Lockerungen greifen müssen. Exit-Strategien für die Zeit „nach Corona“ sollen von der Politik entwickelt und genannt werden.
Ich für meinen Teil bin ja schon froh, dass die Bevölkerung in großen Teilen die Einschränkungen befolgt und sich vernünftig verhält. Ein zeitnahes Ende des zur Eindämmung der Ausbreitungsgeschwindigkeit notwendigen Herunterfahrens des öffentlichen Lebens sehe ich allerdings Stand heute noch nicht.
Etwas nachdenklich verabschiede ich mich mit Still in the Woods aus Leipzig und Berlin in dieses Wochenende. Deren Album Flying Waves könnte zum Soundtrack der nächsten beiden Tage werden.
Ganz nach dem Motto der Band wird die Kommunikation und die Beobachtung unserer Zeit im Fokus der kommenden Tage stehen. Und dazu passt die Musik von Still on the Woods ganz hervorragend: ruhig, zurückgenommen und vor allem ziemlich experimentierfreudig werden anspruchvolles Songwriting, energetische Hip-Hop Grooves, jazzige Harmonien und melancholische Post-Rock Sounds zu einer unverwechselbaren gemeinsamen Sprache entwickelt.
Neben Robert Wienröder (Piano, Keys). Raphael Seidel (Bass) und Hermann Spannenberger (Drums) kommen noch Jakob Jegner (Drums auf drei Songs) und Fabian Hentschel (Gitarre auf zwei Songs) zu ihrem Beitrag zum Gelingen dieses außergerwöhnlichen Albums.
Abgerundet wird das ganze durch Anna Hauss, die mit ihrem Gesang dem Gesamteindruck des rundum gelungenen Albums den Silberschimmer verleiht, der den ohnehin vorhandenen Charakter des Albums noch verstärkt.
Infos zur Band gibt es hier:
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Foto: mit freundlicher Genehmigung von ButMo Communications