Die Woche startet mit einem Beitrag über einen Song eines Künstlers aus der Schweiz und ganz viel Liebe.
Reiz Trigger ist das musikalische Projekt des Schweizer Musikers, Soundtüftlers und Videoeditors Daniel Stössel (zu seinem YouTube-Kanal geht es hier).
Der Reiz Trigger Musikstil kann so beschrieben werden, dass „…bei den ersten Produktionen noch Industrial, Experimente und ein eher düsteres Pathos im Vordergrund standen, kamen später vermehrt Elemente wie Progressive Rock und schwarzer Humor hinzu.“ Um den Stil fassen zu können, bezeichnet Daniel Stössel die Musik von Reiz Trigger als „Postindustrial Noise Pop“.
Reiz Trigger hat bisher drei Alben und eine EP veröffentlicht:
– „Fragment Research“ (1997, Amusis Records, RecRec)
– „Oxidation Noise“ (2009, Amusis Records)
– „Concrete Error“ (2013, Purple Tree Records)
– „Reiz Trilogy EP“ (2016, Amusis Records)
Weil jeder Song eine Geschichte hat, bat ich Reiz Trigger, etwas zum Hintergrund der Entstehung von „The Great Love“ zu erzählen und er antwortete wie folgt:
„Nein, ich bin nicht eben frisch verliebt. Aber ich wollte schon immer mal einen Song mit dem Wort „Love“ im Titel machen.
Es erschien mir dann aber doch immer etwas zu käsig. Also wenn schon „Love“, dann bitte gleich „The Great Love“.
Da Reiz Trigger Songs meist eher dunkel und schwarzhumorig sind, ist es nun ein „satirischer Lovesong“ geworden.
Bin halt nicht frisch verliebt.
Den Text hatte ich im Februar 2017 geschrieben.
Da war ich ein bisschen verliebt in eine wunderschöne Lady.
Die Pre-Production (instrumental) machte ich im März auf Logic Pro 9.
Ich stehe auf ungewöhnliche Kollaborationen und auch auf Experimente.
Also holte ich mir im April erst ein echtes Schlagzeug, dann den Bass und eine E-Gitarre über das Online-Portal www.fiverr.com dazu.
Dort gibt’s einige talentierte Studiomusiker zu entdecken.
Ergänzt und veredelt hat den Songdraft dann die schöne Violinistin Hana Maria (eine zum Verlieben).
Im Mai habe ich die wundervollen Reiz Trigger Langzeit-Co-Sängerinnen Esther und Susannah aufgenommen.
Zwei tolle, schöne Damen. Aber nein, ich bin nicht direkt in sie verliebt.
Im Juni ging ich zu Tommy Vetterli (Coroner) ins edle vintage „Newsound Studio“, um meine Vocals aufzunehmen und den Song zu mischen.
Und Ende Juni hat der Schweizer Mastering-Crack Dan Suter den Song fachmännisch gemastered.
Das Resultat gefiel und ich war wieder ein bisschen verliebt.
In mich selbst.“
Danke, Daniel!
Einen Vorgeschmack auf seinen Titel gibt es im Video ab ca. 1:01 min.
Übrigens war er es, der dieses wunderbare Teaser Video erstellt hat!
Titel: The Great Love
Interpret: Reiz Trigger
Komposition: Daniel Stössel
Text: Daniel Stössel
Arrangement: Daniel Stössel
Produzent: Daniel Stössel
Besetzung:
Vocals, Elektronik: Daniel Stössel
Schlagzeug: Nicolas Bonneyrat
Bass: Benjamin Parker
Gitarre: Andy Basiola
Violine: Hana Maria
Backing-Sängerinnen: Esther Herzog, Susannah Haberfeld
weitere Infos im Steckbrief
Foto: mit freundlicher Genehmigung von Daniel Stössel