Soybomb kommen ursprünglich aus der Schweiz und leben mittlerweile in Berlin. Mit dem Album Jonglage haben sie ein Debüt nach Maß hingelegt.
Zunächst bin ich ja immer etwas skeptisch, wenn Künstler auf Pressefotos ein Cap neckisch falsch herum aufsetzen. Aber wie heißt es so schön: Beurteile ein Buch nicht nach dem Cover. Analog sollte man ein musikalisches Werk auch nicht nach Äußerlichkeiten bewerten.
Gut so. Denn Jonglage von Soybomb hat mich gleich in den Bann gezogen, will sagen, meine volle Aufmerksamkeit gehabt.
Der Sound ist speziell und für mich nicht in Worte zu fassen. Funky, ja – aber nicht nur. Höchst melodisch und zeitweise fühlte ich mich an McCartney aus den 80ern erinnert. Überhaupt ist das Album beatlesque, dachte ich – und plötzlich groovt es aus den Lautsprechern, als hätte sich Michael Jackson mit MIKA und Queen zusammengetan. Nein, keine Angst, ich drehe nicht durch. Hört es Euch an.
Ach ja: dieses knochentrockene Drumset hat mich umgehauen und der volksmusikalische Einwurf ist eine grandiose Idee.
Aber wer sind eigentlich Soybomb?
Soybomb sind ein Trio aus Zürich, das sich 2014 an der Hochschule der Künste kennengelernt hat. Dort haben sie dann beschlossen, hat eine Band zu gründen. Aus dem schönen Zürich zog es die drei Musiker nach Deutschland und mittlerweile sind sie Wahl-Berliner, wo sie zusammen in einer WG leben.
Schon 2017 haben sie ihre erste EP “Plastic Festival” veröffentlicht und damit die Aufmerksamkeit auf sich gezogen .
Nun haben Soybomb mit Jonglage nachgelegt und ein hörenswertes Debüt Album produziert. Es wäre wünschenswert, wenn sich dieses kleine Meisterwerk den Weg in die Ohren der Menschen erkämpft.
Wer mehr über Soybomb erfahren möchte, schaut hier:
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Foto: mit freundlicher Genehmigung von Bite it Promotion
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