ShadoWhisperS haben das Album Mara veröffentlicht.
So, da sitzt man nun seit Wochen bei mehr als 30 Grad im Schatten und schmort mehr oder weniger im eigenen Sud. Und obwohl die Bedeutung Braindrain eigentlich anders besetzt ist, fühlt es sich ganz genau so an. Die Frage, ob dieses Phänomen Wetter oder bereits Klima ist, stellt man sich gar nicht mehr.
Legt man nun alles zusammen, kommt man auf Brexit, Corona und Klimawandel mit all den Nebenschauplätzen, die damit unweigerlich verbunden sind. Ach ja, TikTok habe ich noch ganz vergessen – sollte die Welt tatsächlich wegen TikTok auseinanderbrechen?
Vor diesem Hintergrund wirkt das aktuelle Album Mara der Band ShadoWhisperS geradezu erfrischend befreiend und optimistisch. Das war aber wohl nicht intendiert, wenn man sich die Texte anschaut und man der Pressemitteilung glauben darf:
The album deals with dark thoughts, dreams and nightmares, horrifying, unpleasant, sexual, healing ideas of our subconsciousness…
Pressemitteilung, The FinestNoise Promotion 2019
Ist aber auch nicht schlimm. Es ist eben alles relativ.
ShadowWhisperS sind:
Diane Fritsch (voc)
Laurent Schleck (keys)
Jean-Claude Sonnen (git)
Piquet Jung (b)
Tom Speller (dr)
ShadoWhisperS selbst fragen sich: Ist Symphonic Metal tot oder nicht. ShadoWhisperS verschmelzen mehrere Stile zu einem neuen, in dem sie Powermetal und Elemente von orchestraler klassischer Musik mit der düsteren Atmosphäre des Gothic Rock kombinieren.
Und genau das ist es, was mir an diesem Album so gefällt. Es ist Metal, aber irgendwie auch nicht. Durch den Sopran von Diane und die Keyboard-Arrangements bekommt das gesamte Album diese besondere Stimmung, die mir auch schon bei Nightwish so gut gefällt, aber z.B. von Tarja bei ihren Soloalben meines Erachtens nie mehr erreicht wurde.
Mara von ShadoWhisperS ist ein hörenswertes Album!
Wer mehr über ShadoWhisperS wissen möchte, kann hier nachschauen:
Website
Facebook
YouTube
Fotos mit freundlicher Genehmigung von FinestNoise-Promotion
Schreibe einen Kommentar