Ein Geheimtipp sind Rauschflut schon längst nicht mehr. Spätestens seit ihrem Debüt Album – ich berichtete – läuft es für die vier Rocker aus dem Großraum Gnarrenburg so richtig rund.
Neuer Proberaum, mit integriertem Studio, unzählige Auftritte und zuletzt eine Zwischenkrönung als Support für Ohrenfeindt, die Vollgasrocker von St. Pauli.
Und Zeit für die kreative Weiterentwicklung haben Rauschflut auch noch. So entstand in den vergangenen Monaten eine EP mit fünf Songs, die einmal mehr unterfüttern, weshalb Rauschflut in der letzten Zeit mit Max Giesinger, Glasperlenspiel, Pohlmann, Hannes Bauer (der mit dem Laubfroschblues und Alte Autos und Rock’n Roll, übrigens auch bei Udo Lindenberg an den Saiten) und Cats TV die Bühne teilten.
Es brettrockt wieder gewaltig bei Marko Butt (Gesang und Gitarre), Rasco Rauschflut (Gitarre und Gesang), Michael Klöckner (Bass) und Andreas Mahler (Drums und Gesang). Wie gewohnt und glücklicherweise bedienen sich Rauschflut wieder der deutschen Sprache und überzeugen mit intelligenten Texten, die nicht nur zum Mitgröhlen, sondern vor allem zum Nachdenken animieren sollen.
Aber wie immer gelingt es dabei, nicht mit Erhobenerzeigefingeattitüde in Oberlehermanier den Hörer belehren zu wollen. Vielmehr – und das bei deutscher Sprache ziemlich schwierig – bringen sie das, was sie sagen wollen zu Gehör. Und zwar akzentuiert, phrasiert und pointiert.
Wer Rauschflut einmal live erleben möchte, sollte sich deren Website in die Favoriten zimmern und immer mal wieder vorbeischauen!
Fotos: mit freundlicher Genehmigung von Rauschflut
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