Was für eine Woche! Rechnerprobleme, Klimawandel, ein Italiener verzockt sich und die Champions League Gruppen wurden ausgelost. Und als krönenden Abschluss präsentiere ich Euch heute das Album Montevago vom Violinisten Théo Ceccaldi und vom Pianisten Roberto Negro.
Jazz am Freitag – und dann noch mit etwas Ungewöhnlichen. Schon vor einigen Jahren haben sich Ceccaldi und Negro für das Debüt Danse de Salon zusammengetan. Darin haben sie Gavotten, Menuette, Giguen und noch einiges mehr in ihrem eigenen Stil interpretiert und damit einen Grundstück für ein umfangreiches Repertoire gelegt.
Nun haben die beiden mit Montevago nachgelegt, das wohl an Tarantella oder Habanera erinnern mag, doch überwiegt hier die eigene Inspiration,
Besonders ist, finde ich, dass hier die Instrumente ganz besonders bearbeitet werden, im wahrsten Sinne des Wortes bespielt. Fast scheint es, dass hier geschlagen, gekniffen, gerieben oder gestreichelt wird. Die Instrumentalisten durchkneten geradezu die Saiten ihrer Instrumente.
Easy Listening ist das, was uns Ceccaldi und Negro bieten, ganz bestimmt nicht. Aber etwas Beständiges wird im Leben selten durch Leichtigkeit erreicht.
Foto: mit freundlicher Genehmigung von cubus-music.
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