Das Horst Hansen Trio hat das Album Live in Japan veröffentlicht. Die Veröffentlichung war zwar bereits im März, aber gute Musik unterliegt keinem Verfallsdatum.
Jazz und Synthesizer – geht das überhaupt außer bei Herbie Hancock? Geht. Und wie.
Das Horst Hansen Trio vereint in seiner Formation die musikalische Sozialisierung aus Klassik, Hip-Hop, Rock und Pop. Aber der Jazz gibt den Musikern die spielerische Freiheit, diese Stilrichtungen miteinander zu kombinieren, um daraus einen ganz eigenen Bandsound zu entwickeln.
Und da kann man natürlich auch mal einen Moog ausprobieren und effektvoll einsetzen. Aber nicht nur das. Auch E-Bass, Kontrabass, Hammond Orgel und Rhodes Piano zählen zum instrumentalen Fundament, das das Trio einsetzt, um seine spielerischen Fähigkeiten im wahrsten Sinne des Wortes auszuspielen.
Das Album Live in Japan nimmt den Faden des Vorgängeralbums Auf’m Teppich auf liefert eine Stunde und drei Minuten ausgefeilten Überjazz.
Die Musiker
Lukas „Manfred“ Weber – Saxophon
Linus „Otto“ Klitzing – Trompete
Till „Eberhardt“ Menzer – Schlagzeug
Sebastian „Heinz“ Ascher – Bass
Hans-Dieter Zimmermann alias Carsten Heckler – Keyboards
finden, dass Pop deshalb populär ist, weil er zugänglich und meistens leicht verständlich ist. Sie möchten zeigen, dass Jazz das auch kann.
Zumindest schafft es das Horst Hansen Trio, den Jazz in einer vermeintlichen Leichtigkeit zu präsentieren, die die wahre Komplexität der Musik zunächst einmal verschleiert.
Hut ab, die Herren – das Album jazzt.
Mehr Infos zum Horst Hansen Trio gibt es hier:
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Foto: mit freundlicher Genehmigung von ButMo Communications
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