Vielleicht hat es irgendjemand schon bemerkt? Als ich 2006 mit meinem Blog, das damals noch ein reiner Podcast war, online ging, habe ich relativ schnell ein Logo für musicampus gefunden.
Damals – und dann für sehr lange – war es eine Tänzerin in gelb auf einem orangefarbenen Hintergrund, die die Website zierte und die auch als Gravatar genutzt habe.
Die Themes, also die Designs der Website, haben über die Jahre immer mal wieder gewechselt. Vor allem, seit ich 2007 auf WordPress umgestiegen und seit dem dort geblieben bin. Das kann man im Internetarchiv anschauen.
2015 gab es dann einen Relaunch der Website, weil ich auf ein neues flexibleres Theme umgestiegen bin. Dabei habe ich auch das Design massiv verändert. Unter anderem wurde die Tänzerin rot und tanzte seitdem auf einem weißen Grund.
Als ich mit Matthias bei der Besprechung zum Videoschnitt über das Logo und dessen Einsatz verhandelt habe und beide eine brauchbare Datei geschickt bekommen haben wollten, stellte ich fest, dass ich gar keine Vektorgrafik von der Tänzerin hatte.
Außerdem hatte ich ein Bild, auf dem eine der Tänzerinnen aus dem Video in einer interessanten Pose festgehalten wurde. Eine kurze Nachfrage bei Matthias, ob man die ausschneiden und dann als Logo verwenden kann, ergab, dass er es einmal probieren wollte.
Freundlicherweise hat sich auch Andreas angeboten, Hilfestellung zu geben, wenn wir nicht weiterkommen. Ich hatte mir das alles wieder viel zu leicht vorgestellt: Foto nehmen, Lasso nehmen, ausschneiden, rot färben, fertig.
Prinzipiell ist das wohl auch richtig, aber nicht zielführend, weil das Ergebnis bescheiden aussieht.
Ohne zu tief einsteigen zu wollen: es gab eine Menge Arbeitsversionen, bis es die aktuelle Tänzerin auf das Logo geschafft hat. Und so richtig überzeugt bin ich noch nicht, dass der Kopf der Tänzerin nicht zu klein ist. Aber ich habe mich vertrauensvoll auf das Urteil der Profis verlassen.
Hut ab vor Matthias, der sich in kurzer Zeit extrem mit der Bearbeitung der Tänzerin befasst hat und nicht nur einmal von seiner besseren Hälfte ermahnt wurde, auch am Familienleben teilzunehmen.
Und jetzt gibt es die Tänzerin auch als Vektorgrafik.
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