Was für ein sperriger Titel für ein Album – und dann ist das noch nicht einmal erschienen. Erst am 03.04.2020 ist es soweit. Solange muss sich der neugierige Filmegucker und Musikzuhörer gedulden, bis er dieses einzigartige und ungwöhnliche Werk anhören kann.
Emilie Zoé ist etwas ganz Besonderes zuteil geworden: sie wurde 2018 vom alternativen Filmfestival „2300 plan 9 à Les Étranges Nuits du Cinéma“ im schweizerischen La Chaux-de-Fonds eingeladen, einen Live-Soundtrack für einen Film ihrer Wahl zu erstellen. So ein Glück muss man erst einmal haben.
Emilie wollte sich für dieses Vorhaben verstärken und bat zur Zusammenarbeit Christian Garcia-Gaucher, der ihr zweites Album “The Very Start” produziert hatte, sich an dem Projekt zu beteiligen.
Zusammen suchten sie sich Roy Anderssons „A Pigeon Sat on a Branch Reflecting on Existence“ aus, weil dieser einen gewissen hypnotischen Rhythmus innehatte und wegen seiner insgesamt kontemplativen Atmosphäre und abgenutzten Farben.
Einige Monate nach einer erfolgreichen Livevorstellung, in der die beiden ihre Songs zum Film gespielt hatten, nahmen sie gemeinsam mit dem Schweizer Produzenzen Louis Jucker in dessen winzigen Dachstudio auf rostigen gebrauchten Bänder auf.
Aus ursprünglich elf Demobändern entwickelte sich ein Album, das in bester Lo-Fi-Qualität und mit faszinierenden Feldaufnahmen ein ganz ungewöhnliches Klangergebnis darstellt.
Im Frühjahr 2020 wird diese limitierte Platte synchronisiert mit der Projektion des gesamten Films und mit Nicolas Pittet am Schlagzeug bei ausgewählten Live-Shows präsentiert werden:
28.03.2020 (CH) Neuchâtel, Case à Chocs / Hummus Fest 2020
29.03.2020 (CH) Fribourg, Fri-Son / FIFF, Festival International de Films de
15.04.2020 (CH) Winterthur, Kino Cameo
16.04.2020 (CH) Aarau, KIFF
17.04.2020 (CH) Delemont, SAS
18.04.2020 (CH) Baden, Royal
19.04.2020 (CH) Bern, Kino REX
23.07.2020 (CH) Sion, PALP festival
11.09.2020 (CH) Schaffhausen, TapTab Musikraum
Foto: mit freundlicher Genehmigung von Bite it Promotion