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Logicuser Compilation 2017 | Dangerzone von Heidler bis wolkig

9. Dezember 2017 von musicampus Kommentar verfassen

Wie eingangs dieser kleinen Reihe bereits erwähnt, ist Tim Heidler eine der treibenden Kräfte hinter der Logicuser Compilation 2017.

Aber er organisiert nicht nur die Veröffentlichung am 14.12.2017, sondern ist auch selbst mit einem Titel auf der Compilation vertreten. Mit dem Musikprojekt Heidler bis wolkig feat. Helena steuert er den Titel „Dangerzone“ bei.

Tim charakterisiert sein Projekt als abwechslungsreich wie das Wetter und so würde er auch meine Musik beschreiben.

Er hält sich alle Optionen offen und so erscheinen seine Werke mal heiter, mal wolkig, aber auch Rock oder elektronische Musik zählen zu seinem Genre, genauso wie unplugged.

Das musikalische Projekt Heidler bis wolkig besteht seit Mitte 2014 und setzt sich aus verschiedenen Musikern zusammen. Das Ziel ist es, gemeinsam Musik zu machen und neue Kontakte zu knüpfen. Alles soll möglich sein, nur eines darf nicht passieren: dass man sich unversehens in einer langweiligen festen Bandstruktur wiederfindet und dort feststeckt.

Der Titel „Dangerzone“ stammt aus Tims Feder und wurde nach Fertigstellung einer Grobskizze mit dem Musiker Max Reimer aufgearbeitet. Bei der Auswahl der Sängerin für das Stück kam der Zufall zu Hilfe.

Max ist nämlich unter anderen als Vocal Coach tätig und hat Tim gebeten, eine seiner Schülerinnen aufzunehmen. Bei diesen Aufnahmen, es war Helena, wurde Tim schnell klar, dass sie genau die Stimme für seinen Song hat. Helena war zum Zeitpunkt der Aufnahmen 17 Jahre alt.

Nach der Fertigstellung ging der Song dan an drei befreundete Produzenten, welche ihm noch Remixe erstellt haben.

Einen Vorgeschmack auf seinen Titel gibt es im Video ab ca. 0:28 min.

Titel: Dangerzone
Interpret: Heidler bis wolkig feat. Helena
Komposition: Tim Heidler, Max Reimer
Text: Tim Wasser, Max Reimer
Arrangement: Tim Heidler
Produzent: Tim Heidler

weitere Infos im Steckbrief

Foto: Melanie Niesik – Fotografie & Design mit freundlicher Genehmigung von Tim Heidler

Logicuser Compilation 2017 | Melodia von Buballa

8. Dezember 2017 von musicampus Kommentar verfassen

Heute in einer Woche ist es soweit! Die Logicuser Compilation 2017 steht kurz vor der Veröffentlichung: nur noch eine Woche bis zum 14.12.2017!

Grund genug, einen weiteren Song des Albums vorzustellen: es ist „Melodia“ von Buballa, der im Logic.User Forum als Buballakov in Erscheinung tritt.

Hinter diesem Pseudonym verbirgt sich David Buballa, Musiker aus dem schönen Uelversheim.
Buballas Stil lässt sich nur schwer fassen, was seine Musik nicht minder interessant macht. So beschreibt er, dass er seine Musk anders macht. Er bezeichnet sie als elektronische Musik, experimentell, aber anders.

Dabei sind seine Titel manchmal voll akustisch, manchmal setzt er aber auch auf elektronische Unterstützung. Nicht selten sind seine Kompositionen auch rein elektronisch.

Ziemlich kurios ist der Hintergrund zum Titel „Melodia“. Buballa hat in seinem Studio mit Klangschalen und einer Harmonica von Hohner experimentiert und dabei ist „Melodia“ einfach entstanden. Bemerkenswert ist, dass die Harmonica seiner Mutter gehörte und mittlerweile gute 51 Jahre alt ist.

Es kostete Buballa reichlich Überwindung, die Harmonica zu benutzen, weil er sie als ziemlich eklig empfand. Das könnte daran liegen, dass seine Mutter als Kindergärtnerin das Instrument das eine oder andere Mal mit in ihren Kindergarten genommen hat. Die Vermutung liegt nahe, dass das eine oder Kind einmal Stevie Wonder sein wollte und sich das Instrument schnappte, um darauf zu spielen.

Einen Vorgeschmack auf seinen Titel gibt es im Video ab ca. 1:44 min.

Titel: Melodia
Interpret: Buballa
Komposition: David Buballa
Arrangement: David Buballa
Produzent: David Buballa

weitere Infos im Steckbrief

Foto: Buballa

Logicuser Compilation 2017 | Moneysong von Mike Silence & Irvin Doomes

7. Dezember 2017 von musicampus Kommentar verfassen

Der dritte Song auf der Logicuser Compilation 2017 ist der „Moneysong“ von Mike Silence & Irvin Doomes.

Ursprünglich als Instrumental konzipiert, wollte Mike Silence nur testen, wie weit man mit den Logic-Internen Mitteln kommt. So sind sämtliche Sounds im Titel Werkssounds aus Logic bis auf die Vocals und einige Claps im letzten Refrain.

Beim Vorspielen einer Arbeitsversion des funkigen Titels kam es zu einer spontanen Synergie mit Irvin Doomes, der sofort Textideen für einen sozialkritischen Song über das große Geld hatte und sich bereit erklärte, als Sänger mitzumachen.

In der Musikbranche sind Mike Silence und Irvin Doomes keine Unbekannten.

Während Mike Silence schon als Kind musikalisch war und als Jugendlicher ein bisschen frustriert über die begrenzten Möglichkeiten eines einzigen Instrumentes war, das er spielte, begann er schon relativ früh damit, sich mit Computern und Synthesizern zu beschäftigen.

Diese ermöglichten ihm endlich die Möglichkeit seine Vielseitigkeit zu verwirklichen. So kam es, dass Mike Silence 1998 das erste Mal ein kleines Tonstudio installierte, um seine Visionen umsetzen zu können.

Im Laufe der Zeit legte er sich das notwendige Know How zu und die Qualität seiner Produktionen sowie die Vielseitigkeit nahmen kontinuierlich zu. So war es nur eine Frage der Zeit, bis sich seine Fähigkeiten herumsprachen und er gern gesehener Verantwortlicher für den guten Ton bei Auftragsarbeiten, Remixes und Fremdproduktionen im eigenen wie auch in fremden Studios wurde.

Hinzu kam durch – mehr oder weniger durch glückliche Fügung – dass man ihn auch für das Live-Mischen engagierte, was für Mike Silence eine zweite Passion wurde, welche er schon mit diversen Bands und auch auf Festivals ausleben durfte.

Mike Silence wirkte an diversen Projektarbeiten mit, für u.a. SASH!, DA HOOL, eigenes Projekt CRISK! (Platz 13 alternative Single Charts), Aufnahme und Produktion von „Food for the monkeys – Live at the field“ Remixes.

Irvin Doomes kam in Alabama, USA, zur Welt. Seine Familie, vornehmlich Musiker und Sänger, erkannte schnell sein großes Talent und förderte ihn, wo es nur möglich war. Sein Durchbruch gelang ihm später in Deutschland und heute steht er mit Berlin, London, Paris, Sydney, Dubai und vielen mehr auf den Bühnen dieser Welt.

Irvin Doomes schätzt sich glücklich, dass er mit Weltstars wie James Brown, Kool and the Gang, Chaka Khan, Al Green zusammenarbeiten durfte. Diese Erfahrung trägt dazu bei, dass er sich in den unterschiedlichsten Genres, wie Soul, Funk, House oder Classics immer wohl fühlt. Und dem Energiebündel gelingt auf der Bühne alles: „Von „My way“ (Frank Sinatra) bis „I gotta feeling“ (Black Eyed Peas) deckt er die ganze Bandbreite ab und bringt damit jedes Bein zum Tanzen.“

Dass man ihn auch „Mr Dynamite“ nennt, kommt demnach nicht von ungefähr.

Einen Vorgeschmack auf seinen Titel gibt es im Video ab ca. 2:10 min.

Titel: Moneysong
Interpret: Mike Silence & Irvin Doomes
Komposition: Michael Mäurer
Text: Irvin Doomes
Arrangement: Michael Mäurer
Produzent: Michael Mäurer aka Mike Silence
Kontakt Facebook: Mike Silence & Irvin Doomes

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Foto: Michael Mäurer und Irvin Doomes

Logicuser Compilation 2017 | Logic Samba von Torsten Kamps

6. Dezember 2017 von musicampus Kommentar verfassen

Zu Beginn dieser kleinen Reihe wird Torsten Kamps vorgestellt, der mit seinem Logic Samba die Logicuser Compilation 2017 eröffnet.

Hierbei handelt es sich um einen Instrumental Jazz-Samba mit Band und Querflöte.

Die Besonderheit bei diesem Titel ist, dass Torsten die gesamte Band ITB – also in der Dose – programmiert hat. Mittels Plugins, wie Superior Drummer, Scarbee, Orangetree, Jazz Guit und Keyscape, wurde der Song ohne vorproduzierte Loops komplett in MIDI programmiert oder eingespielt.

Lediglich die Querflöte ist live eingespielt. Weil Torsten mehrere Monate durch eine medizinische Maßnahme am Kiefer eingeschränkt war und in der Zeit nicht Flöte spielen konnte, brannte es in ihm, unbedingt mal wieder einen Titel für die Flöte zu schreiben und umzusetzen.

Torsten, im Logic.User Forum als „Saxer“ aktiv, arbeitet als Live-Saxophonist, Arrangeur, Komponist und Produzent.

Dabei übernimmt er alle Aufgaben, die im Zusammenhang mit der Erstellung von Playbacks für Sänger, Arrangements für Orchester oder BigBand bzw. Combo stehen. Außerdem komponiert er Musik für Werbung und Film.

Nicht selten behält er in „zweiter Reihe“ als Co-Composer/Arrangeur die Fäden in der Hand und zeichnet sich auch verantwortlich für Additiv-Arrangements und Einspielungen wie Brass-Sections, Streicher, Drumprogramming etc. für Songs, Werbung und Film.

Seine großen Schwächen, bzw. wofür er sich begeistern kann, sind „der 60er-Jahre Jazz, Streicher und edles Schmalz!“

Einen Vorgeschmack auf seinen Titel gibt es im Video ab ca. 1:50

Titel: Logic Samba
Interpret/ Komposition/ Arrangement/ Produktion: Torsten Kamps
Kontakt: Facebook

weitere Infos im Steckbrief

Foto: Torsten Kamps

Eilmeldung | Robert Jon & The Wreck

7. September 2017 von musicampus Kommentar verfassen

Zufälle und Gelegenheiten bestimmen das Leben – so auch bei bei musicampus und der Band Robert Jon & The Wreck.

Seit einiger Zeit verfolge ich den britischen und in L.A. lebenden Songwriter, Musiker, Engineer, Produzenten und Websitebetreiber Warren Huart auf seiner Website Produce Like A Pro.

Neben seinen Videos, in denen er regelmäßig Größen des amerikanischen Musikbusiness vorstellt, bietet er auch Kurse zum Mischen von Songs an.

Damit man im stillen Kämmerlein vernünftig üben kann, gibt es immer mal wieder Spuren zum freien Download, an denen sich jeder versuchen darf.

Vor bereits einiger Zeit gab es den Song Blame It On The Whiskey der amerikanischen Band Robert Jon & The Wreck, die sich ganz dem Southern Rock verschrieben haben, als freien Download.

Zuletzt brachte die Band um Robert Jon Burrison das Album Good Life Pie heraus, das ebenfalls mit Warren Huarts Hilfe produziert wurde und absolut hörenswert ist. Ein paar aussagekräftige Videos gibt es auf YouTube.

Rein zufällig erfuhr ich gestern, dass die Band derzeit in Europa tourt und in Norddeutschland zweimal auftritt. Einmal leider bereits gestern im Meisenfrei in Bremen.

Kurzentschlossenen sei der heutige Gig in der Music Hall in Worpswede ans Herz gelegt! Ab 20:00 Uhr spielen sie dort, um ihr aktuelles Album vorzustellen.

Weitere Tourtermine findet Ihr auf der Website der Band oder auf deren Facebook-Seite.

Foto: Matt Morgan mit freundlicher Genehmigung von Robert Jon & The Wreck

birk | Analog Pop aus dem Rheinland

28. August 2017 von musicampus Kommentar verfassen

Ich musste ziemlich lange darüber nachdenken, ob ich schon einmal eine Band aus dem Rheinland vorgestellt habe. Zwar habe ich schon einen Bericht über die Wise Guys geschrieben, aber eine Band fiel mir nicht ein.

Um so erfreuter war ich, als sich kürzlich die Band birk aus Köln und Mönchengladbach (btw reminder an mich: checken, ob Lothar Mathäus wirklich gesagt hat: „Wäre, wäre, Fahrradkette“) bei mir gemeldet hat, um bekanntzugeben, dass sie ihre EP „#keinalbum“ am 01.09.2017 veröffentlichen werden.

Reduce to the max scheint das Motto der Band zu kein: kein Konzept, kein – wie sie es nennen – fancy Artwork, kein Überproduzieren und alles in Eigenproduktion mit einem Anspruch an volle Professionalität. Herausgekommen ist dabei eine EP, die sich hören lassen kann und erahnen lässt, dass das Keinkonzept ein gutes Konzept zu sein scheint. Zumindest hat man nicht den Eindruck, dass die angesprochene Konzeptlosigkeit gleichzusetzen mit Planlosigkeit ist. Im Gegenteil, die Band hat etwas zu erzählen und unterstreicht dies mit überlegten Arrangements.

Herausgekommen sind sechs Songs, die alle hörenswert sind und in denen vor allem mit der deutschen Sprache gekonnt umgegangen wird. Das hat man selten und verdient eine besondere Erwähnung.

Und für eine Eigenproduktion klingt die EP ziemlich professionell produziert!

Flankiert wird die Veröffentlichung der EP, die es übrigens zum kostenlosen Download geben wird, von einem Videocountdown.

Seit dem 11. August erscheint auf YouTube pro Woche ein Video mit einem Song aus der EP. Klasse Idee, wie ich finde. Verstörend fand ich allerdings die Bilder gleich zum ersten Video. Hätte ich so nicht gemacht, weil das der Musik nicht gerecht wird und mich an der Ernsthaftigkeit des Vorhabens zweifeln ließ. Künstlerische Freiheit lässt sich indes nicht ernsthaft kritisieren. Vermutlich habe ich den Hintergrund nur nicht verstanden – außer dass die Videos innerhalb von 48h unter fachkundigen Regie von Diana Kaiser gedreht wurden und Geschwindigkeit und mehr oder weniger Konzept das Konzept war.

Die Marketingstrategie der Band finde ich gewagt: durch Verschenken von Musik soll der Bekanntheitsgrad gesteigert werden. Kann klappen, ich drücke die Daumen.

Am Ende geht es um die Musik – und die sollte man sich anhören. Kostet ja nichts: ab dem 01.09. gibt es die EP für eine vermutlich nicht allzu lange Zeit auf der Website der Band zum kostenlosen Download. Aber, was nichts kostest, kann auch nicht gut sein, oder? Die Band beweist, dass diese Floskel nicht stimmt.

Bisher gibt es noch keine Live-Termine, was ich im Herbst ändern soll. Wer die Band live sehen möchte, sollte regelmäßig auf deren Website oder bei Facebook vorbeischauen.

Foto: Diana Kaiser

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