Die Band Krach & Stille hat das Album Soviel zum Plan veröffentlicht.
Der Albumtitel der Band Krach & Stille klingt in der heutigen Zeit geradezu prophetisch – wenn ich den Albuminformationen glauben darf, ist das Album bereits 2018 entstanden. Da war von Pandemie, Kontaktverbot, Lockdown, Shutdown, Hamsterkäufen und Verbreitung gefährlichen Halbwissens noch keine Rede.
Krach & Stille kommen aus Jena und die Musiker der Band sind Carsten Schlegel, René Liedtke, Tommy Bock, Chris Pawelski und Sven Klette
Weitere Unterstützung auf dem Album erhielten sie von Christoph Karmowski (Keys), Thomas Müller (Bass), Christoph Langen (Drums, Voc), Karsten Link (Git, Voc),und Danny Fiedel (Percussion, Voc).
Die wiederum kennen sich schon seit Ewigkeiten und haben ihre Erfahrung im Zusammenspiel und Miteinander gebündelt, um das Album Soviel zum Plan auf den Weg zu bringen.
Das tun sie äußerst professionell und mit einer Mischung aus Rock, Pop und deutschen Texten. Punkig wird es zwischendurch auch und – still. Mit den eher stillen Songs gewinnen sie, wie ich finde. Wobei mein Favorit auf dem Album Chamäleon ist. Absolut hörenswert.
Insgesamt besticht dieses Album durch den Gesang von Carsten Schlegel, der offenbar auch Mastermind der Band ist, wenn man voraussetzt, dass derjenige im Impressum einer Bandwebsite erscheint, der die Verantwortung dafür trägt, dass es voran geht. So ein echter Bandmotor eben.
Auf dem YouTube Kanal könnt Ihr Euch einen Eindruck verschaffen.
Etwas überraschend fand ich hingegen den Hinweise auf der Bandwebsite „Wir machen mal Pause“. Corona Pause? Kreativpause? Beziehungspause? Ich hoffe, dass ersteres der Fall ist und wir uns auf weitere gute Musik von Krach & Stille freuen dürfen.
Im übrigen ist noch auf die hochwertige Verpackung der CD hinzuweisen. Ein tolles Case wird durch ein fest eingearbeitetes Booklet aufgewertet und gibt dem Album einen wertigen Rahmen. Dies ist – und nicht nur bei Krach & Stille – ein guter Grund, ein echtes Album zu erwerben, anstelle einen Stream zu hören. Aber das ist wahrscheinlich nur die Einschätzung eines Blogbetreibers, der mit LPs und CDs aufgewachsen ist und dem reinenStreaming nichts abgewinnen kann.
Foto: mit freundlicher Genehmigung FinestNoise-Promotion